Mehrfachfrankaturen der Französischen Zone

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Beschreibung:
Einfacher Bedarfsbrief im Fernverkehr bis 20g, hierfür fallen 20 Pfennig an. Da der Brief am 05.03.1949 aufgegeben wurde, musste eine Wohnungsbau - Abgabe Marke mit verwendet werden. Interessant hierbei sind die beiden Marken Links unten, auf Ihnen befindet sich der Stempel Tübingen 1. Anscheinend hat der Postbeamte bei der Briefaufgabe diese beiden Marken nicht bemerkt, als der Brief dann aber in den Postausgang ging, stellte der Gleiche oder ein anderer Postbeamte fest das die Marken nicht gestempelt sind und stempelte diese mit einem anderen Stempel nach. Aufgrund der Stempelunterbrechung liegt es nahe das sich im inneren an dieser Stelle eine Büroklammer befand und der Stempel aus diesem Grund nicht sauber abgeschlagen werden konnte. Nennenswert ist die Berliner Notopfer Marke, hier hätte eine Überdruckte Notopfermarke oder Württemberger Wohnungsbaumarke verwendet werden müssen.
Briefmarke: Württemberg MiNr. 28;
Beschreibung:
Bedarfsbrief im Fernverkehr bis 20g. Aufgegeben am 12.09.1946 in Feldstetten an Frau Liesl Ziegele in Bad Canstatt, verzogen nach Esslingen in die Hutschiner Str. 3. Gesamt wurde der Brief mit 24 Pfennig frei gemacht. Dies entspricht 24 Pfennig für den Brief im Fernverkehr, somit portogerecht freigemacht. Der Brief kam am 19.09.1946 an den Absender zurück. Der Grund hierfür: "Haus ausgebombt". Dies macht den Brief m.E. zu etwas besonderem und beschreibt die damalige Zeit sehr eindrucksvoll.
Briefmarke: Allg. Ausgabe MiNr. 6;