Nachgebühr

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Beschreibung:
Postkarte von Überlingen nach Mainz. Die Postkarte wurde mit 24 Pfennig überfrankiert, dass Richtige Porte wären 12 Pfennig gewesen. Die Briefmarken wurden jedoch nicht anerkannt, da sich Überlingen nicht in der Französischen Zone Württemberg befand, sondern in der Französischen Besatzungszone Baden (Ja, selbst in den Besatzungszonen untereinander war es nicht erlaubt Briefmarken der anderen Zone, unter gleicher Besatzung, zu verwenden). Daher wurde zum einen eine Nachgebühr von 12 Pfennig für das Porto und 6 Pfennig Strafgebühr für das Aufkleben falscher Briefmarken erhoben. Gesamt waren somit 18 Pfennig vom Postbeamten einzuziehen. Aus diesem Grund wurden die Briefmarken auch nicht abgestempelt.
Briefmarke: MiNr. 4, Besonderheit: -;

Beschreibung:
Der Brief wurde am 07.07.1948 in Tübingen aufgegeben und ging nach Dresden an Herrn Walther Hermann. Gesamt wurde der Brief mit 74 Pfennig frei gemacht, richtig wären 84 Pfennig gewesen. 24 Pfennig für den Brief im Fernverkehr und 60 Pfennig für die Zusatzleistung Einschreiben. Die Nachgebühr beträgt 15 Pfennig, 10 Pfennig für das fehlende Porte und 5 Pfennig Strafgebühr. Es ist anzunehmen, dass sich der Postbeamte hier wohl um 10 Pfennig verrechnet hat. Als Einschreibestempel kam der Tü9 zum Einsatz.
Briefmarken: MiNr. 14, MiNr. 17, MiNr. 24, Besonderheit: -;