Postzensur durch Frankreich

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Beschreibung:
Brief bis 20g im Fernverkehr. Aufgegeben in Annweiler am 17 April 1946 an Fräulein Annerl Strasser in Purgstall (Österreich) in der Britischen Zone. Der rückseitige Abschlag des Stempels 76 steht für die Zensurstelle Neustadt (Haardt). Verschlossen wurde der Brief wieder mit einem neutralen braunen Verschlusstreifen, es war wohl kein Reguläres Verschlussband zur Hand. Die Besonderheit ist der Rote Stempel G. Beginnend am 01.04.1946 bis Anfang Mai 1946 benutzten die Franzosen den Einzeiler GC3 in rot, hierbei wurde aber vom Prüfer nur das G abgeschlagen. Gesamt wurden 75 Pfennig entrichtet, dies entspricht einem Brief im Fernverkehr bis 20g. Der Brief ist folglich portorichtig frankiert.
Briefmarke: Allgemeine Ausgabe MiNr. 7, MiNr. 8;
Beschreibung:
Brief in Ausland bis 20g, aufgegeben am 23.05.1946 in Tailfingen im Kreis Balingen in Württemberg und lief nach Zürich, also in die Schweiz. Folglich fallen für diesen Brief 75 Pfennig Porto an. Diese wurden Portorichtig entrichtet mit 3xMiNr. 1, 1xMiNr. 2, 1xMiNr. 5, 1xMiNr. 7, 1xMiNr. 8, 1xMiNr. 9. Abgeschlagen wurde zum einen der Zensurstempel "OUVERT PAR LES AUTORITIES DE CONTROLE G.B.C." Aufgrund der Form des G im Prüfstempel würde ich diesen als Type II identifizieren. Im Zusammenhang mit dem abgeschlagenen Prüfstempel 417 (Der Prüfstempel kommt ab Mai 1946 zum Einsatz, muss also eine der frühen Stempelabschläge sein) lässt sich klar Identifizieren das dieser Brief in die Schweiz in Freiburg geöffnet, geprüft und wieder verschlossen wurde. Zum verschließen des Briefes kam der Verschluss Zettel vom Type 22 zum Einsatz. Freiburg war eine der größten Prüfstellen in der Französischen Zone.